Das Trinklied vom kleinen Teufel

Zu seinem Herrn Vater sprach einmal
Ein kleines Teufelein,
Ich möchte so gern auf's Erdenthal,
Betrachten den Sonnenschein.
Allein der Alte sagte: nein!
Du bist noch gar zu dumm und klein.

Da weinte das Kind in großem Schmerz
Und raufte die Härelein;
Das rührte des alten Herrn Teufels Herz
Er sprach: So mag es sein,
Doch hüte dich in's Licht zu gehn,
Bleib' in den Kellerlöchern stehn.

Der kleine lustige Teufel fuhr
Herauf aus seiner Höll',
Und machte gehorsam die Reisetour
Durch Keller und Steingeröll'.
Er kam in einen Keller hinein
Und sah' allda ein Faß mit Wein.

Nun aber wißt ihr, steht der Wein
In Gnade bei Gott dem Herrn,
Das macht den Teufeln Angst und Pein,
Und trinkt ihn keiner gern. —
Das wußte der kleine Teufel nicht,
Ihm glänzte vor Freuden das Angesicht.

Er sprang vergnügt um das Faß herum,
Und drehte den Zapf und Spund.
Und hörte der Blasen Brumm und Summ,
Und steckte hinein den Mund,
Und seht, das kleine Teufelein
Betrank sich und fiel in's Faß hinein.

Und als er im Faß ertrunken war,
Da klagte die Hölle sehr.
Es weinte heftig der Brüder Schaar,
Am meisten der alte Herr.
Und schrieben auf einen Leichenstein:
Hier schläft das ertrunk'ne Teufelein.

Dem Weine war dies Ruhm und Preis,
Doch heimlich auch Verlust,
Wir Zecher sind der beste Beweis,
Noch zieht in unsre Brust
Beim Trinken selbst der Himmel ein,
Am nächsten Morgen — das Teufelein.

 

 

Klopf, klopf, klopf... horch!!!

 

 

Es klopfte an den Sarg - von innen...!!!

Und wer liegt vielbetrauert drinnen...?

Man hat nach seiner Höllenfahrt

den Roten Teufel aufgebahrt.

 

Es war wirklich nicht zu fassen,

er hat sich schrecklich hängen lassen.

Hat nicht gekämpft, sich nicht gewehrt

und wurde schon für tot erklärt.

 

Am Ende schien für alle klar,

dass ihm nicht mehr zu helfen war.

Die letzte Hoffnung war geraubt,

die Pfalz senkt fassungslos das Haupt...

 

Als alle seinen Tod beklagen,

erscheint ein Freund aus alten Tagen.

Er ist aus einem besonderen Holz,

er ist einer von uns - und das macht uns

stolz!

 

Im Teufel weckt der alte Meister

die tot geglaubten Lebensgeister.

 

Der Teufel, der sich endlich stemmt,

steht auf, zerreißt sein Totenhemd...!!!

 

Er erhebt sich voller Zorn

und richtet seinen Blick nach vorn.

 

Auf seinem Weg zur alten Stärke

 

geht er mit Herzblut nun zu Werke.

Der Teufel spürt, dass alles geht,

wenn die Pfalz zusammen steht.

Wer jetzt den Weg zum Teufel wagt,

wird gnadenlos vom Berg gejagt...

Für den Teufel ist es klar,

er will dorthin, wo er einst war.

Mit jungen Teufeln wird’s gelingen,

den alten Ruhm zurückzubringen.

Sie geben alles, kämpfen, rennen,

der Betzenberg wird wieder brennen.

 

Der Rote Teufel hat bewiesen,

er übersteht die stärksten Krisen.

So mancher, der’s am Schluss bereut,

hatte sich zu früh gefreut.

Wir werden stets, für alle Zeiten,

mit ihm jubeln, mit ihm leiden.

Der Weg zurück, er ist noch weit,

doch wir sind zum Kampf bereit.

Der Rote Teufel jedenfalls

ist und bleibt der Stolz der Pfalz.

Solange wir zum Teufel steh’n

wird er niemals untergeh’n...!!!

 

 

Das Otto Unser

Otto Unser auf dem Betze,

 

geheiligt werden deine Erfolge,

der Europacup komme,

Deine Erfolge geschehen,

wie Zuhause, so auch auswärts,

unsere täglichen Erfolge gib uns Heute

und vergib Friedel Rausch

wie auch wir vergeben dem Erfolglosen

und führe uns nicht mehr in die zweite Liga,

sondern erlöse uns von den Bayern,

denn Dein ist der Betzenberg und der Pokal

und die Meisterschaft in Ewigkeit

 

 

Amen